Es heißt, die linke Hand kommt von Herzen, die rechte Hand gibt Segen. Doch manchmal zeigen uns Menschen, dass wahre Stärke und Eleganz über das hinausgehen, was man äußerlich sieht. Eva Jöchl ist eine Frau, die mit ihrem starken Charakter und ihrer ästhetischen Präsenz zeigt, dass es nicht die Hände sind, die uns definieren, sondern die Stärke, das Umfeld und die Einstellung. Die Berge, in denen sie lebt und einen Großteil ihrer Freizeit verbringt, werden oft als majestätisch, stark und einzigartig beschrieben – eine Verbindung, die sich auch in Evas Produktion widerspiegelt.
Eva Jöchl
Adam und Eva - wie von Gott erschaffen.
Making of Inhalte
Früh am Morgen starteten wir mit einem kleinen Team von fünf Personen und unserer Protagonistin Eva Jöchl. Schon beim ersten Kennenlernen spürte der Fotograf Thomas „Jack“ Griesbeck sofort die Selbstsicherheit, Stärke und Attraktivität dieser jungen, sportlichen Frau. Das zentrale Thema, das sich schnell in den Gesprächen auf der Rauter Alm herauskristallisierte, war die Ästhetik.
Jack dachte weiter und setzte das Thema auf eine höhere Ebene: Adam und Eva, von Gott erschaffen – das Urbild von Mann und Frau. Was genau ist eigentlich das ideale Frauenbild? Was definiert die Schönheit eines männlichen oder weiblichen Körpers? Diese Fragen stellten den Ausgangspunkt für das Projekt dar.
Jack setzte sich zum Ziel, die ästhetische Figur von Eva in einem Tanz in der Natur einzufangen, umgeben von den spektakulären Bergspitzen der Dolomiten. Die majestätische Landschaft bot die perfekte Kulisse, um die Schönheit und Eleganz des menschlichen Körpers in Einklang mit der Natur darzustellen. So fiel die Entscheidung, die Produktion in den beeindruckenden Dolomiten umzusetzen.
Das Ergebnis ist eine visuell atemberaubende Darstellung von Ästhetik, die die Harmonie zwischen Körper und Natur auf eindrucksvolle Weise einfängt.
Das Hauptwerk
Der Fotograf Thomas Griesbeck spürte schon beim ersten Händedruck mit Eva Jöchl die Energie und die Leidenschaft einer Unternehmerin, einer ästhetischen Designerin. Er fühlte sich inspiriert, sie so zu fotografieren, wie von Gott erschaffen: natürlich, schön, geerdet und mit einer Aussagekraft, die an einen beeindruckenden Berg erinnert. Genau so, wie sie selbst ist.
Die Anpackerin.
Es gibt Menschen, die packen das Leben mit einer unglaublich pragmatischen Leichtigkeit an und erreichen genau damit wunderglaublich Vieles. Eva Jöchl ist so ein Mensch. Fragt man sie nach den Gründen hinter ihren Erfolgen, hört man Sätze wie: „Es hat sich einfach so ergeben.“ Oder: „Meine Sportarten habe ich eigentlich wegen meinem Partner gewählt.“ Oder: „Bei den Skifahrern war dann vor den Olympischen Spielen in Peking eben ein Platz für mich im Team.“ Oder: „Die Staatsmeisterschaft im Segeln habe ich gewonnen, weil an dem Tag der Wind für mein Körpergewicht gerade günstig war.“ Dass das leichter gesagt als getan ist, erklärt sich von selbst. Für die meisten von uns zumindest.
Eva Jöchl sieht es – wie gesagt – ganz pragmatisch. Der Fluss des Lebens gibt die Wellen vor und sie reitet sie sportlich, kreativ und überlegt. Und alle drei Herangehensweisen ergänzen sich dabei bestens. Sport ist inzwischen ihr natürlicher Ausgleich zu ihrer Arbeit, welche sich wiederum in der Zwischenzeit von der Kreativität im Design und Projektmanagement hin zur praktischen Wirtschaftspädagogik entwickelt hat. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass der Lehrberuf in der Zukunft mehr Raum und Zeit für eine mögliche Familie lässt. Diese Paarung aus Flexibilität – bei Eva Jöchl kann man getrost auch Situationselastizität sagen – und Organisationsmanagement lässt sie natürlich nicht nur ein Mensch im Flow, sondern auch ein perfekter Team Player sein.
„Ich arbeite aus dem einfachen Grund gern mit anderen Menschen zusammen, weil ich dann bei Projekten Deadlines habe, die mich zwingen, sie auch zu machen“, erklärt sie erneut sehr pragmatisch. Dass dieses Wort nun schon zum dritten Mal fällt, ist weder ein Versehen, noch ein Zufall. Es ist einfach notwendig, um zu verstehen, wie Eva Jöchl so Vieles so gut schaffen kann. Für sie selbst, so erzählt sie, spielte jedoch auch Glück oft eine entscheidende Rolle in ihrem Leben. Und an dieser Stelle braucht es ein weiteres Wort etliche Male. Es ist das Wort „viel“. Das Glück, Eltern zu haben, die ihr Vieles zutrauten. Das Glück, mit vielen Gleichaltrigen in einer Wohnanlage aufzuwachsen und dadurch viele Freunde zu haben. Das Glück, auf die HTL für Bau und Design geschickt zu werden, wo sie Vieles ausprobieren konnte. Das Glück, viele Menschen um sich zu haben, die wie sie selbst viel bewegen, viel machen, viel erleben möchten.
Und das tut Eva Jöchl. Sie bewegt viel. Sie macht viel. Sie erlebt viel. Und sie packt viel an. Und das immer schon. Auch mit nur einem Arm.